Worum geht es

Solitäres Puzzeln in drei Dimensionen. Zwanzig Karten mit den Ziffern 0 bis 9 werden gemischt und nach und nach aufgedeckt. Jeder Spieler nimmt sich das zur aufgedeckten Ziffer zugehörige Puzzleteil, d.h. eine entsprechende Pappziffer, und versucht das Teil möglichst sinnvoll im eigenen Puzzle unterzubringen. Dabei darf auch in die Höhe gebaut werden, allerdings sind dabei ein paar Bauregeln zu beachten. Wenn die zwanzig Ziffern gespielt wurden gibt es Siegpunkte für jede Ziffer mal der Ebene auf der sie liegt. Die unterste Ebene ist die Ebene Null, d.h. für Ziffern die dort liegen gibt es keine Siegpunkte.

Was taugt es

NMBR9 ist ein sehr einfaches Spiel. Die Regeln sind leichtverständlich in wenigen Minuten erklärt. Die Spieldauer ist dazu passend kurz. Die auf der Schachtel angegebenen zwanzig Minuten braucht man normalerweise nicht. Die Varianz im Spiel entsteht nur durch die zufällige Reihenfolge der Ziffern. Das ist auf die Dauer etwas wenig. Nach zwei, drei Partien weiß man wie man grundsätzlich zu bauen hat und welche Ziffern gut zueinander passen. Der Langzeitspielreiz ist nur gegeben, wenn man Spaß an einer kleinen kompetitiven Puzzleaufgabe hat. Für Spieler denen Interaktion beim Spielen wichtig ist, ist es völlig ungeeignet. Gut geeignet ist NMBR9 als schnelles, einfaches und konfliktfreies Familienspiel und durchaus auch als kurzer Absacker in Vielspielerrunden.
Die Schachtel ist etwas groß für den Inhalt, glänzt dafür aber mit einem maßgefertigten Schachteleinsatz, wie man ihn heutzutage kaum noch sieht.

Fazit

Ein einfaches kleines Spiel, das ich mitspiele wenn es vorgeschlagen wird und in geeigneten Runden (s.o.) durchaus auch mal vorschlage. Kommt allerdings aufgrund der Einfachheit für mich nicht an Spiele wie Karuba oder Don Quixote heran und aufgrund der Größe der Schachtel nicht in den Spieleschrank

5 von 10 Punkten

Rezensent: Peter